Untersuchungen zur Herstellung kugelförmiger Brennstoffteilchen nach einem Sol-Gel-Verfahren
Untersuchungen zur Herstellung kugelförmiger Brennstoffteilchen nach einem Sol-Gel-Verfahren
Als Kernbrennstoff für gasgekühlte Hochtemperaturreaktoren werden Carbide oder Oxide des Spaltstoffs (U$^{235}$ , U$^{233}$ , Pu$^{239}$ ) und des Brutstoffs (Th$^{232}$, U$^{238}$) in Form von beschichteten Teilchen ("coated particles") eingesetzt. Diese Teilchen bestehen aus einem kugelf...
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Personal Name(s): | Förthmann, R. |
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Naoumidis, A. / Nickel, Hubertus | |
Contributing Institute: |
Publikationen vor 2000; PRE-2000; Retrocat |
Imprint: |
Jülich
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
1969
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Physical Description: |
41 p. |
Document Type: |
Report Book |
Research Program: |
ohne Topic |
Series Title: |
Berichte der Kernforschungsanlage Jülich
583 |
Link: |
OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Als Kernbrennstoff für gasgekühlte Hochtemperaturreaktoren werden Carbide oder Oxide des Spaltstoffs (U$^{235}$ , U$^{233}$ , Pu$^{239}$ ) und des Brutstoffs (Th$^{232}$, U$^{238}$) in Form von beschichteten Teilchen ("coated particles") eingesetzt. Diese Teilchen bestehen aus einem kugelförmigen Brennstoffkern mit einem Durchmesser von etwa 0,5 mm und einer Beschichtung aus mehreren Schichten Pyrokohlenstoff und häufig einer Siliciumcarbid-Schicht . Die Beschichtung ist nahezu gasdicht und soll die Freisetzung der im Reaktor gebildeten Spaltprodukte verhindern . In der Praxis liegt die relative Freisetzungrate für Spaltgase in der Größenordnung 1o$^{ -5}$ , für einige feste Spaltprodukte wie Cs, Sr, Ba jedoch auch höher. Zur Verbesserung der Spaltproduktrückhaltung im Brennstoff, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung von Hochtemperaturreaktoren mit einer Heliumturbine im Primärkreislauf, sind umfangreiche Untersuchungenund Bestrahlungstests an Teilchen mit variierten Schicht- und Kernparametern erforderlich . Ferner besteht Interesse an der Entwicklung von Hochtemperaturbrennstoffen mit erhöhter Schwermetalldichte, was durch Einsatz von beschichteten Teilchen mit größeren Kernen (Durchmesser bis 1 mm) erreicht werden kann . Für diese Untersuchungen sollte daher auf der Grundlage bereits bekannter Verfahren ein möglichst vielseitiges Verfahren zur Herstellung dererforderlichen Brennstoffkerne erarbeitet werden. |