Reaktivitätsbestimrnung an der graphitmoderierten Kritischen Anlage KAHTER mittels Rauchsanalyse
Reaktivitätsbestimrnung an der graphitmoderierten Kritischen Anlage KAHTER mittels Rauchsanalyse
Mit Hilfe eines neuen Meßverfahrens auf der Basis der Neutronenrauschanalyse wurden Reaktivitätsmessungen sowie Bestimmungender prompten Neutronenabklingkonstanten an einem extrem langsamen System, der "Kritischen Anlage Hochtemperaturreaktor" des Instituts für Reaktorentwicklung der KFA-J...
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Personal Name(s): | Süßmann, H. F. |
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Brixy, H. / Hecker, R. | |
Contributing Institute: |
Publikationen vor 2000; PRE-2000; Retrocat |
Imprint: |
Jülich
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
1976
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Physical Description: |
53 p. |
Document Type: |
Report Book |
Research Program: |
ohne Topic |
Series Title: |
Berichte der Kernforschungsanlage Jülich
1368 |
Link: |
OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Mit Hilfe eines neuen Meßverfahrens auf der Basis der Neutronenrauschanalyse wurden Reaktivitätsmessungen sowie Bestimmungender prompten Neutronenabklingkonstanten an einem extrem langsamen System, der "Kritischen Anlage Hochtemperaturreaktor" des Instituts für Reaktorentwicklung der KFA-Jülich ($\alpha$$_{c}$=3.8 s $^{-1}$) durchgeführt. Das Verfahren ermöglicht die Bestimmung des Reaktorzustandes bei geringer Meßdauer und - im Vergleich mit anderen Methoden - auch relativ geringem Aufwand an Geräten. Dadurch, daß die Meßergebnisse bei festem Reaktorzustand von der Position der Detektoren unabhängig sind, ist eine rechnerische Korrektur der Meßergebnisse nicht notwendig. Der Reaktorzustand ergibt sich direkt aus dem Nulldurchgang der Korrelationsfunktion. Um die Anwendbarkeit dieser Meßmethode auf Leistungsreaktoren zu prüfen, wurde die mindestens notwendigeDetektor-Efficiency bestimmt. Es ergab sich, daß der Einsatz in großen HTR-Reaktoren, beispielsweise zur Oberwachung der Unterkritikalität im abgeschalteten Zustand, nicht ohne weiteres möglich ist, da dann die notwendige Detektor-Efficiency von etwa 10$^{-4}$ nur sehr schwer zu erreichen sein dürfte. Möglich sind jedoch mit dieser Methode $\alpha$${c}$-Messungen auch bei großen HTRs beim erstmaligen Anfahren des Reaktors. |