Beitrag zur Filmdosimetrie energiereicher Quantenstrahlung
Beitrag zur Filmdosimetrie energiereicher Quantenstrahlung
1. Theoretische Grundlagen: Im theoretischen Teil wird der Mechanismus der Einwirkung von Röntgen- und $\gamma$-Strahlung auf photographische Emulsionen diskutiert, denen der organische Fluoreszenzkörper p-Terphenyl zur Kompensation der Energieabhängigkeit der Dosisregistrierung und zur Erhöhung der...
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Personal Name(s): | Becker, K. (Corresponding author) |
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Contributing Institute: |
Publikationen vor 2000; PRE-2000; Retrocat |
Imprint: |
Jülich
Kernforschungsanlage Jülich Zentralbibliothek, Verlag
1961
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Physical Description: |
p. 694-703, 839-47 |
Document Type: |
Report Book |
Research Program: |
ohne Topic |
Series Title: |
Berichte der Kernforschungsanlage Jülich
34 |
Link: |
OpenAccess OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
1. Theoretische Grundlagen: Im theoretischen Teil wird der Mechanismus der Einwirkung von Röntgen- und $\gamma$-Strahlung auf photographische Emulsionen diskutiert, denen der organische Fluoreszenzkörper p-Terphenyl zur Kompensation der Energieabhängigkeit der Dosisregistrierung und zur Erhöhung der Empfindlichkeit zugesetzt wurde. Die Betrachtung der Vorgänge, die zur Schwärzung führen, läßt qualitative und halbquantitative Aussagen zu, eine vollständige quantitative Berechnung scheitert jedoch an der ungenügenden Kenntnis einiger Parameter. II. Experimentelle Ergebnisse: Vorversuche zeigen, daß die Einverleibung von p-Terphenyl als Szintillator in eine hochempfindliche Röntgenemulsion die günstigsten Resultate erwarten läßt, da 1. mit abnehmender Emulsionsempfindlichkeit deren Energieabhängigkeit der Dosisschwärzung größer wird, 2. der Latentbildschwund ausgeprägter wird und 3. bei sehr unempfindlichen Emulsionen ein Reziprozitätsfehler auftritt. Der Versuchsfilm zeigt die auf Grund der theoretischen Überlegungen wahrscheinlichen Eigenschaften steigender Energieunabhängigkeit und Empfindlichkeit gegen Strahlung mit steigendem Terphenylgehalt bei geringer Abhängigkeit der Dosisschwärzung vom Einfallswinkel der Strahlung. Unter Umständen erweisen sich auch Metallfilter-Fluoreszenzfilm-Kombinationen als vorteilhaft. |