Internationale Kernmaterialüberwachung bei einem Endlager der anderen Entsorgungstechniken
Internationale Kernmaterialüberwachung bei einem Endlager der anderen Entsorgungstechniken
Auf der Grundlage des Referenzkonzeptes, das im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsschwerpunktes "Andere Entsorgungstechniken" erarbeitet wurde, werden Safeguards-Konzepte für ein direktes Endlager erarbeitet und bewertet. Die diskutierten Überwachungsmaßnahmen beginnen mit dem Eintref...
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Personal Name(s): | Buttler, R. |
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Lauppe, W. D. / Pohlen, E. / Richter, B. / Stein, G. | |
Contributing Institute: |
Publikationen vor 2000; PRE-2000; Retrocat |
Imprint: |
Jülich
Kernforschungsanlage Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
1984
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Physical Description: |
141 gez. S. |
Document Type: |
Report Book |
Research Program: |
Addenda |
Series Title: |
Spezielle Berichte der Kernforschungsanlage Jülich
269 |
Link: |
OpenAccess OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Auf der Grundlage des Referenzkonzeptes, das im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsschwerpunktes "Andere Entsorgungstechniken" erarbeitet wurde, werden Safeguards-Konzepte für ein direktes Endlager erarbeitet und bewertet. Die diskutierten Überwachungsmaßnahmen beginnen mit dem Eintreffen des Endlagergutes im Eingangsbereich des Endlagerbergwerkesund enden mit den Maßnahmen, die für die Nachbetriebsphase des Bergwerks vorgesehen sind. Safeguards für die Konditionierungsanlage bzw. den Transport der Endlagergebinde ist nicht Gegenstand dieser Studie. In Kapitel 2 sind zunächst die für Safeguards-Anwendungen wichtigen Aspekte des Referenzkonzeptes ausgewählt und zusammengestellt worden. Für die Betrachtungen wird ein DWR-Standardbrennelement vom Typ Biblis B mit einem Abbrand von 40.000 MWd/t SM bei einer Anfangsanreicherung von 3,6 % zugrundegelegt. Nach einer Kühlzeit von mindestens 10 Jahren werden die abgebrannten Brennelemente in Transportbehältern mit je 12 Brennelementen einer Konditionierungsanlage zugeführt, die sich nicht notwendigerweise am Standort des Endlagers befindet. Die Konditionierung erfolgt in den zwei Teilschritten Vorkonditionierung und Endkonditionierung. Im Funktionsbereich Vorkonditionierung werden jeweils 3 unzerlegte Brennelemente gasdicht in eine sogenannte Trockenlagerbüchse eingeschlossen. Das so entstehende Zwischenlagergebinde wird im Funktionsbereich Endkonditionierung in einen Endlagerbehälter eingebracht. Ein Anlagendurchsatz von 700 t Schwermetall pro Jahr erfordert die Konditionierung von 6-9 Brennelementen pro Tag. Im Funktionsbereich Endkonditionierung fallen damit pro Tag 2-3 Endlagergebinde an. Das Endlagerbergwerk wird in einem unverritzten Salzstock errichtet, wobei nach dem Referenzkonzept die Einlagerung in Strecken mit verlorener Abschirmung vorgesehen ist. Das Bergwerk wird über zwei Schächte erschlosssen. Der erste Schacht dient der Salzförderung, dem Materialtransport und der Personenbeförderung. Der zweite Schacht ist für [...] |