Untersuchungen zur elektrodenlosen Beschleunigung von Plasma für die Entwicklung eines Raumantriebs
Untersuchungen zur elektrodenlosen Beschleunigung von Plasma für die Entwicklung eines Raumantriebs
Für die Entwicklung eines elektrodenlosen Plasmaantriebs wird die induktive Beschleunigung von Plasna in einer konischenRingentladung, in einer gepulsten danderwelle und in einer periodischen Wanderwelle untersucht. In der konischen Ringentladung erregt eln Strom in elner elnwindigen Spule mit konis...
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Personal Name(s): | Tuczek, H. (Corresponding author) |
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Contributing Institute: |
Publikationen vor 2000; PRE-2000; Retrocat |
Imprint: |
Jülich
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
1966
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Physical Description: |
69 p. |
Document Type: |
Report Book |
Research Program: |
Addenda |
Series Title: |
Berichte der Kernforschungsanlage Jülich
358 |
Link: |
OpenAccess OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Für die Entwicklung eines elektrodenlosen Plasmaantriebs wird die induktive Beschleunigung von Plasna in einer konischenRingentladung, in einer gepulsten danderwelle und in einer periodischen Wanderwelle untersucht. In der konischen Ringentladung erregt eln Strom in elner elnwindigen Spule mit konischem Profil ein zeitlich veränderliches inhomogenes Magnetfeld, in dem vorgeheiztes Plasma beschleunigt wird. Bei der gepulsten Wanderwelle, die auf einem Kettenleiter läuft, erfolgt die Beschleunigung eines injizierten Plasmas lm inhomogenen Magnetfeld der Wellenfront. Dagegen wird in der periodischen Wanderwelle, die aus mehreren gedämpften Wellenzügen besteht, das Plasma auch von der Welle selbst erzeugt. Die Ergebnisse mit der konischen Ringentladung und der gepulsten Wanderwelle zeigen, daß bei kleineren Dichten als $10^{15} cm^{-3}$, bei denen Ionenstöße die Vorgänge nicht wesentlich beeinflussen, Plasma effektiv beschleunigt wird. Der Beschleunigungsvorgang läßt sich durch ein Einteilchenmodell mit elastischer Reflexion der Ionen an einem undurchlässigen Kolben in quantitativer übereinstimmung mit den experimentellen Ergebnissen beschreiben. Da es nach den Messungen an der periodischen Wanderwelle möglich ist, das Plasma ohnezusätzliche Vorheizung zu erzeugen und zu beschleunigen, kann der technische Aufbau eines Plasmaantriebs vereinfacht werden.Aus den Untersuchungen kann man ableiten, daß bei Arbeitsdichten von - $10^{14}cm^{-3}$ eln elektrodenloser Plasmaantriebmit Schüben bis zu 1 kp entwickelt werden kann. |