This title appears in the Scientific Report :
2019
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http://dx.doi.org/10.1007/s00115-018-0661-7 in citations.
Psychische Gesundheit von Teenagermüttern: Auswirkungen auf die nächste GenerationMental health of teenage mothers: impact on the next generation
Psychische Gesundheit von Teenagermüttern: Auswirkungen auf die nächste GenerationMental health of teenage mothers: impact on the next generation
HintergrundMutterschaft in der Adoleszenz ist mit Risiken sowohl für die junge Mutter als auch für die Kinder verbunden.FragestellungDarstellung des aktuellen Forschungsstands zur psychischen Gesundheit minderjähriger Mütter und deren Auswirkungen auf die Entwicklung ihrer Kinder.Material und Method...
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Personal Name(s): | Dahmen, B. (Corresponding author) |
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Konrad, K. / Jahnen, L. / Herpertz-Dahlmann, B. / Firk, C. | |
Contributing Institute: |
Jara-Institut Quantum Information; INM-11 |
Published in: | Der Nervenarzt, 90 (2019) 3, S. 243 - 250 |
Imprint: |
Heidelberg
Springer
2019
|
PubMed ID: |
30643954 |
DOI: |
10.1007/s00115-018-0661-7 |
Document Type: |
Journal Article |
Research Program: |
(Dys-)function and Plasticity |
Publikationsportal JuSER |
HintergrundMutterschaft in der Adoleszenz ist mit Risiken sowohl für die junge Mutter als auch für die Kinder verbunden.FragestellungDarstellung des aktuellen Forschungsstands zur psychischen Gesundheit minderjähriger Mütter und deren Auswirkungen auf die Entwicklung ihrer Kinder.Material und MethodeElektronische Datenbankrecherche in PubMed unter Verwendung verschiedener kombinierter Schlüsselbegriffe wie „teenage pregnancy“, „adolescent pregnancy“, „teenage mother“, „child development“, „mother-child interaction“, Durchsicht der Literaturangaben der gefundenen Quellen und Diskussion aktueller Publikationen und Datenbanken öffentlicher Träger.ErgebnisseNeben psychosozialen Risiken wie geringere Bildungsjahre durch die Familiengründung und geringerem Einkommen finden sich häufiger psychische Erkrankungen bei jungen Müttern, sowohl vor Eintritt der Schwangerschaft als auch im Verlauf durch die zusätzlichen Belastungen der Mutterschaft in der eigenen Entwicklungsphase der Jugend. Diese können sich ungünstig auf das Interaktionsverhalten der Mutter-Kind-Dyaden und dadurch auf die psychosoziale und kognitive Entwicklung der Kinder auswirken und eine transgenerationale Weitergabe von Risiken bewirken.SchlussfolgerungenNeben der Primärprävention durch die Verhinderung von Schwangerschaften im Jugendalter ist die frühe Identifikation risikobelasteter adoleszenter Müttern und ihrer Kinder für frühe Behandlung und Intervention notwendig. |