This title appears in the Scientific Report :
2021
Einfluss unterschiedlicher Wachstumsbedingungen auf die Blütenbildung, den Mineralstoffgehalt und die Dynamik des Kohlenhydratgehalts zweier Arnika-Genotypen
Einfluss unterschiedlicher Wachstumsbedingungen auf die Blütenbildung, den Mineralstoffgehalt und die Dynamik des Kohlenhydratgehalts zweier Arnika-Genotypen
In dieser Arbeit wurde der Einfluss verschiedener Umweltbedingungen auf die Blütenbildung, sowie die Kohlenhydrat- und Mineralstoffgehalte zweier Arnika Genotypen Arnika montana spanisch und Arbo untersucht. Arnika montana ist bekannt als eine wichtige und beliebte Arzneipflanze und ist überwiegend...
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Personal Name(s): | Valentin, Vivien (Corresponding author) |
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Contributing Institute: |
Pflanzenwissenschaften; IBG-2 |
Imprint: |
Jülich
2021
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Physical Description: |
75 pages |
Dissertation Note: |
Bachelorarbeit, FH Aachen, 2021 |
Document Type: |
Bachelor Thesis |
Research Program: |
Biological and environmental resources for sustainable use |
Publikationsportal JuSER |
In dieser Arbeit wurde der Einfluss verschiedener Umweltbedingungen auf die Blütenbildung, sowie die Kohlenhydrat- und Mineralstoffgehalte zweier Arnika Genotypen Arnika montana spanisch und Arbo untersucht. Arnika montana ist bekannt als eine wichtige und beliebte Arzneipflanze und ist überwiegend in alpinen Regionen in ganz Europa zu finden. Sie zählt aber mittlerweile zu den gefährdeten Arten. Von dieser Pflanze werden hauptsächlich die Blütenköpfe geerntet, da hier die für den Gebrauch relevanten Inhaltstoffe zu finden sind. Die Blütenköpfe wurden bis vor kurzem meist aus Wildbeständen gesammelt, was aufgrund der Gefährdung möglicherweise in Zukunft nicht mehr möglich ist bzw. verboten wird. Darüber hinaus gestaltet sich, wie bei den meisten Arzneipflanzen, der Anbau und die Kultivierung als sehr schwierig, weshalb nur geringe Erträge zu erzielen sind. Eine Optimierung der Kultivierung von Arnika montana ist deshalb notwendig, vor allem um den Bestand zu schützen und präventiv gegen ein mögliches Verbot von Wildpflückungen vorzugehen. Arnika montana ist ein Hemikryptophyt mit Speicherrhizomen. Um sich fortpflanzen und Blüten bilden zu können, ist ein mehrwöchiger Kältereiz notwendig. Dieser natürlicherweise im Winter vorkommende Kältereiz wird auch als Vernalisation bezeichnet. Darüber hinaus hängt ein Vernalisationserfolg zusätzlich von der Tagesdauer und der Lichtqualität ab. In dieser Arbeit sollte der Einfluss der verschiedenen Temperatur- und Lichtbedingungen auf die Entwicklung nach der Vernalisation untersucht werden. Hierzu haben Pflanzen unter natürlichen Bedingungen draußen sowohl im Beet, als auch in Töpfen überwintert. Des Weiteren wurden Pflanzen im Gewächshaus kultiviert. Hierzu wurden diese über acht Wochen einer ,,künstlichen“ Vernalisation bei acht Grad und einer reduzierten Lichtintensität ausgesetzt. Zusätzlich wurden im Gewächshaus gleichaltrige nicht vernalisierte Pflanzen und ein Jahr später ausgesäte nicht vernalisierte Pflanzen betrachtet. Es wurde die Blütenentwicklung verfolgt, aber auch Chlorophyll-, Kohlenhydrat- und Mineralstoffgehalte erfasst. Die Beetpflanzen konnten für beide Genotypen eine signifikant höhere Anzahl an Blüten aufweisen als andere Behandlungen. Die Topfpflanzen des Genotyps spanisch bildeten nur eine geringe Anzahl an Blüten, während hier bei der Variante Arbo die Blüte ganz ausfiel. Auch dieGewächshauspflanzen zeigten keine Blütenentwicklung. ...... |