Energieabfuhr in Fusionsplasmen durch Linienstrahlung von Verunreinigungen
Energieabfuhr in Fusionsplasmen durch Linienstrahlung von Verunreinigungen
Strahlungskühlung mittels Verunreinigungen stellt eine mögliche Lösung des Wänneauskopplungsproblems in einem Fusionsreaktor dar. Es ist ein zur Zeit hochaktuelles Thema, an dem weltweit in den Fusionslabors gearbeitet wird. Die erstmalige Realisierung der quasi-stationären Strahlungskühlung bei hoh...
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Personal Name(s): | Samm, Ulrich (Corresponding author) |
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Contributing Institute: |
Institut für Plasmaphysik; IPP |
Imprint: |
Jülich
Forschungszentrum Jüich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
1999
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Physical Description: |
118 p. |
Document Type: |
Report |
Series Title: |
Berichte des Forschungszentrums Jülich
3651 |
Link: |
OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Strahlungskühlung mittels Verunreinigungen stellt eine mögliche Lösung des
Wänneauskopplungsproblems in einem Fusionsreaktor dar. Es ist ein zur Zeit hochaktuelles Thema, an
dem weltweit in den Fusionslabors gearbeitet wird. Die erstmalige Realisierung der quasi-stationären
Strahlungskühlung bei hohen Heizleistungsdichten in einem Tokamak gelang am Tokamak TEXTOR in
Jülich. In der vorliegenden Arbeit soll eine Zusammenfassung dieser Entwicklungen und der daraus
abgeleiteten Prinzipien gegeben werden. Dazu zählen die Vorläuferexperimente mit niedrigen
Heizleistungen, aus denen heraus sich später das Regelsystem zur Strahlungskühlung bei hohen
Heizleistungen entwickelte. Das Resume der wichtigsten Prozesse und Zusammenhänge steht im
Vordergrund. Aktuelle Ergebnisse zu noch nicht abgeschlossenen Fragen, z.B. zur Kompatibilität mit
Energieeinschlußszenarien und Divertorexperimente, werden nur kurz gestreift. Allerdings wird auch
anhand grundsätzlicher Überlegungen deutlich gemacht werden, daß letztendlich nur eine integrale
Lösung Erfolg haben kann; d.h., Energieeinschluß, Teilchenabfuhr und Materialfragen müssen mit in das
Szenario zur Strahlungskühlung einbezogen werden.... |