Assembler-Instrumentierung für die Leistungsanalyse paralleler Systeme
Assembler-Instrumentierung für die Leistungsanalyse paralleler Systeme
Bei der Analyse des Laufzeitverhaltens paralleler Programme hat sich insbesondere bei Message-Passing-Systemen die Untersuchung von Ereignisspuren als eine geeignete Methode herausgestellt. Zur Erzeugung dieser Spuren müssen die Programme instrumentiert, d.h. zusätzliche Anweisungen in diese integri...
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Personal Name(s): | Jansen, Dietmar (Corresponding Author) |
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Contributing Institute: |
Zentralinstitut für Angewandte Mathematik; ZAM Jülich Supercomputing Center; JSC |
Published in: | 1999 |
Imprint: |
Jülich
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
1999
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Physical Description: |
93 S. |
Dissertation Note: |
Diplomarbeit, RWTH Aachen, 1999 |
Document Type: |
Diploma Thesis Report Book |
Research Program: |
ohne Topic |
Series Title: |
Berichte des Forschungszentrums Jülich
3653 |
Subject (ZB): | |
Link: |
OpenAccess OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Bei der Analyse des Laufzeitverhaltens paralleler Programme hat sich insbesondere bei Message-Passing-Systemen die Untersuchung von Ereignisspuren als eine geeignete Methode herausgestellt. Zur Erzeugung dieser Spuren müssen die Programme instrumentiert, d.h. zusätzliche Anweisungen in diese integriert werden. Im wesentlichen existieren zwei Ansätze zur Instrumentierung, die Quellcode- und die Objektcode-Instrumentierung.In dieser Arbeit wird ein neuer Ansatz zur Instrumentierung von Programmen untersucht, bei dem die notwendigen Änderungen am Assemblercode der Programme vorgenommen werden. Zu diesem Zweck wurde das System SALTO durch eine Bibliothek namens ASINST erweitert, deren Funktionen eine systemunabhängige Instrumentierung von Assembler-Quellcodes erlauben.Exemplarisch wurde diese Bibliothek genutzt, um ein Instrumentierungswerkzeug zu implementieren, mit dem Ereignisspuren für das Analysewerkzeug VAMPIR generiert werden können.Zur benutzerfreundlichen Nutzung dieses Ansatzes wurde ein System zur Erzeugung von instrumentierten Programmen entwickelt, das dem Benutzer die notwendigen Arbeitsschritte weitgehend abnimmt. Mit dem Einsatz von Instrumentierungs-Kontrollskripten und einer graphischen Benutzeroberfläche lassen sich zusätzlich die zu instrumentierenden Programmelemente komfortabel auswählen. |