This title appears in the Scientific Report :
2005
Please use the identifier:
http://hdl.handle.net/2128/460 in citations.
Öffentliche Kommunikation über Klimawandel und Sturmflutrisiken: Bedeutungskonstruktion durch Experten, Journalisten und Bürger
Öffentliche Kommunikation über Klimawandel und Sturmflutrisiken: Bedeutungskonstruktion durch Experten, Journalisten und Bürger
Dieser Bericht beschreibt die Ergebnisse des Teilprojekts 6 „Klimawandel und Öffentlichkeit“ des Verbundvorhabens „Klimawandel und präventives Risikound Küstenschutzmanagement an der deutschen Nordseeküste“ (KRIM), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Deutschen Kl...
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Personal Name(s): | Peters, Hans Peter (Name) |
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Heinrichs, Harald (Name) | |
Contributing Institute: |
Programmgruppe Mensch, Umwelt, Technik; MUT |
Imprint: |
Jülich
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
2005
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Physical Description: |
470 S. |
ISBN: |
3-89336-415-3 |
Document Type: |
Book |
Research Program: |
Systemforschung; Technik, Umwelt, Gesellschaft |
Series Title: |
Schriften des Forschungszentrums Jülich. Reihe Umwelt / Environment
58 |
Link: |
OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Dieser Bericht beschreibt die Ergebnisse des Teilprojekts 6 „Klimawandel und Öffentlichkeit“ des Verbundvorhabens „Klimawandel und präventives Risikound Küstenschutzmanagement an der deutschen Nordseeküste“ (KRIM), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Deutschen Klimaforschungsprogramms (DEKLIM), Schwerpunkt C „Klimawirkungsforschung“, gefördert wurde (Laufzeit: 1.4.2001 - 30.6.2004, Förderkennzeichen: 01LD0015). Im KRIM-Verbund bestand die Aufgabe dieses Teilprojekts darin, das $\textit{öffentliche Konstrukt der Klima- und Küstenrisiken}$ zu beschreiben, seine Wechselwirkungen mit den (in anderen Teilprojekten des Verbundes untersuchten) wissenschaftlichen und politisch-administrativen Risikokonstrukten zu analysieren und Schlussfolgerungen für den Küstenschutz unter den Bedingungen des Klimawandels zu ziehen. Die differenzierte Beschreibung des öffentlichen Risikokonstrukts erfolgt unter Verwendung mehrerer sich ergänzender empirischer Erhebungen: Analyse der thematisch relevanten regionalen und überregionalen Medienberichterstattung in Printmedien, Hörfunk und Fernsehen (1.176 Medienbeiträge), Befragung von Küstenbewohnern (183 Personen) und Analyse der bei der Rezeption von thematisch einschlägigen Medienberichten beim Medienpublikum auftretenden Risikoreferenzen (732 Gedankenprotokolle). Zwei weitere Studien ergänzen die Beschreibung des öffentlichen Risikokonstrukt durch die Analyse seiner Dynamik, d.h. der Prozesse, in denen das öffentliche Risikokonstrukt entsteht und durch die es verändert wird. So wurde die $\textit{Schnittstelle von Wissenschaft und Journalismus}$ genauer untersucht. Dazu wurden 169 Wissenschaftler bzw. Experten schriftlich befragt, die in der Medienberichterstattung über Klimawandel und Küstenschutz erwähnt worden waren. Ebenso wurden 85 Journalisten schriftlich befragt, die diese Medienberichte verfasst hatten. Ziel war es, die Integration wissenschaftlicher Expertise in die von Medien geprägte „symbolische Umwelt“ zu analysieren, vor allem hinsichtlich der interpretativen Prozesse in denen wissenschaftliches Wissen in Medieninhalte transformiert wird. Schließlich wurde quasi-experimentell die Rezeption von sechs beispielhaft ausgewählten Zeitungsartikeln über Klimawandel und Küstenschutz durch 183 Testleser analysiert. Ziele waren ein besseres Verständnis der interpretativen Prozesse bei der $\textit{kognitiven Verarbeitung der Medieninhalte}$ („sense making“) sowie die Bestimmung des Einflusses der bei [...] |