Isotopenaustausch zwischen Wasserstoff und flüssigem Ammoniak in Gegenwart heterogener Katalysatoren
Isotopenaustausch zwischen Wasserstoff und flüssigem Ammoniak in Gegenwart heterogener Katalysatoren
Nach der Entdeckung des Deuteriums im Jahre 1931 begannen in zahlreichen Laboratorien Untersuchungen über Isotopenaustauschreaktionen zwischen den verschiedensten wasserstoffhaltigen Verbindungen. Man stellte fest, daß einige Substanzen auch bei tiefen Temperaturen ihre Wasserstoffatome untereinand...
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Personal Name(s): | Haul, R. |
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Blennemann, D. | |
Contributing Institute: |
Publikationen vor 2000; PRE-2000; Retrocat |
Imprint: |
Jülich
Kernforschungsanlage Jülich Zentralbibliothek, Verlag
1962
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Physical Description: |
94 p. |
Document Type: |
Report Book |
Research Program: |
ohne Topic |
Series Title: |
Berichte der Kernforschungsanlage Jülich
31 |
Link: |
OpenAccess OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Nach der Entdeckung des Deuteriums im Jahre 1931 begannen in zahlreichen Laboratorien Untersuchungen über Isotopenaustauschreaktionen zwischen den verschiedensten wasserstoffhaltigen Verbindungen. Man stellte fest, daß einige Substanzen auch bei tiefen Temperaturen ihre Wasserstoffatome untereinander sehr schnell austauschen (z.B.flüssiges Wasser und Ammoniak),andere dagegen nur unmeßbar langsam. Hierzu gehört z.B.der Isotopenaustausch zwischen Wasser und Wasserstoff oder zwischen Ammoniak und Wasserstoff. Da diese Austauschreaktionen durch Katalysatoren beschleunigt werden können, interessierte z.B. das NH$_{3}$/H$_{2}$-System wegen seiner nahen Beziehung zu der technisch sehr wichtigen katalytischen Ammoniaksynthese. So kommen bereits 1935 Taylor und Junger s (Lit.1) auf Grund von Untersuchungen dieses H/D-Austausches an einem Eisen-Katalysator zu der heute auf anderen Wegen bestätigten Annahme (Lit.2), daß die Aktivierung des Stickstoffmoleküls der für die Ammoniaksynthese geschwindigkeitsbestimmende Vorgang ist. [...] |