Stationäre Plasmakonfigurationen im Magnetfeld
Stationäre Plasmakonfigurationen im Magnetfeld
Im Zusammenhang mit Untersuchungen stationärer Lösungen der Vlasov-Gleichung mit Magnetfeld ergaben sich unter spezialisierenden Annahmen zwei geschlossene Lösungen in zylindrischer und ebener Geometrie*. Solche Lösungen werden benötigt als Ausgangslösungen für Stabilitätsuntersuchungen und für die...
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Personal Name(s): | Schindler, K. (Corresponding author) |
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Contributing Institute: |
Publikationen vor 2000; PRE-2000; Retrocat |
Imprint: |
Jülich
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
1962
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Physical Description: |
16 p., 2 Bilder |
Document Type: |
Report Book |
Research Program: |
ohne Topic |
Series Title: |
Berichte der Kernforschungsanlage Jülich
78 |
Link: |
OpenAccess OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Im Zusammenhang mit Untersuchungen stationärer Lösungen der Vlasov-Gleichung mit Magnetfeld ergaben sich unter spezialisierenden Annahmen zwei geschlossene Lösungen in zylindrischer und ebener Geometrie*. Solche Lösungen werden benötigt als Ausgangslösungen für Stabilitätsuntersuchungen und für die Diskussion langsam veränderlicher Systeme, wie sie z. B. durch Einbeziehung von Stößen entstehen. Ferner werden in einigen Fällen, z. B. [1] , auch experimentell hergestellte Plasmen mit dem. Vlasov-Modell beschrieben. Im stationären Fall können die Verteilungsfunktionen weitgehend willkürlich angenomm.en werden. Bei den hier betrachteten Geometrien bleibt eine Funktion zweier Veränderlicher willkürlich wählbar. Zur Festlegung der Verteilungsfunktion wird angenommen, daß lokales thermisches Gleichgewicht vorliegt, d. h. daß die Verteilung lokal eine Maxwellverteilung ist. Es zeigt sich, daß diese Forderung zusammen mit den Randbedingungen für die Felder die Verteilungsfunktionen eindeutig bestimmt. Als erstes wird die 8-Pinch Konfiguration betrachtet, ein zylindrisches Plasma im axialen Magnetfeld. L-ittle, Quinn und Ribe [1] diskutiertenErgebnisse eines 9-Pinch-Experimentes an einem stark vereinfachten ebenen Modell. Ha r r i s [2] fand eine (bis auf relativistischeEffekte) exakte Lösung des ebenen Falles. Es wird gezeigt, daß auch bei Berücksichtigung der Zylindergeometrie eine geschlossene Lösung gewonnen werden kann. Hierbei wird Quasineutralität vorausgesetzt. Der Einfluß der bei Rotation des Plasmas auftretenden Zentrifugalkräfte ist berücksichtigt. Es zeigt sich, daß der radiale Verlauf des Potentials durch Rotation stark verändert werden kann. Die $\Theta$-Pinches ist auch experimentell von Bedeutung [...] |