Wasserwirtschaft und Abwasserbehandlung der Kernforschungsanlage Jülich in den Jahren 1960 - 1962
Wasserwirtschaft und Abwasserbehandlung der Kernforschungsanlage Jülich in den Jahren 1960 - 1962
Die Abteilung Dekontamination gehört zu den Technischen Diensten der KFA und hat nicht nur die Behandlung der festen und flüssigen radioaktiven Abfälle zur Aufgabe, sondern es ist ihr auch die konventionelle Abwassertechnik angegliedert. Dem Leiter der Abteilung Dekontamination untersteht ausserdem...
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Personal Name(s): | Schulze-Rettmer, R. |
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Rattay, K. H. / Zange, E. (Collaboration author) | |
Contributing Institute: |
Publikationen vor 2000; PRE-2000; Retrocat |
Imprint: |
Jülich
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
1965
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Physical Description: |
26 p. |
Document Type: |
Report Book |
Research Program: |
Addenda |
Series Title: |
Berichte der Kernforschungsanlage Jülich
261 |
Link: |
OpenAccess OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Die Abteilung Dekontamination gehört zu den Technischen Diensten der KFA und hat nicht nur die Behandlung der festen und flüssigen radioaktiven Abfälle zur Aufgabe, sondern es ist ihr auch die konventionelle Abwassertechnik angegliedert. Dem Leiter der Abteilung Dekontamination untersteht ausserdem eine Laboratoriumsgruppe, die alle Abwässer auf Radioaktivität und auf Abwassergifte überwacht. Damit erfüllt sie eine Kontrollfunktion sowohl im Sinne des Strahlenschutzes als auch im Sinne der wasserrechtlichen Erlaubnis. Die Zusammanfassung all dieser Funktionen ermöglicht einen Überblick über die wasserwirtschaftlichen zusammenhänge auf dem Forschungsgelände, der in dem vorliegenden Bericht für die Jahre 1960 bis 1962 dargestellt ist. Im Einzelnen sind folgende Arbeitsgebiete beschrieben worden: a) Überwachung des über das Regenwasserkanalsystem einschliesslich Teich sowie den Hauptentwässerungskanal abfliessenden Grund- und Niederschlagwassers. b) Überwachung und Behandlung des häuslichen Schmutzwassers. c) Überwachung und Behandlung des betrieblichen Abwassers aus Laboratorien, Betrieben und Werkstätten, in der KFA als Chemieabwasser bezeichnet. d) Überwachung, Transport, Unschädlichmachung und Beseitigung von Abwasser und Kühlwasser aus Aktivlaboratorien, allgemein als radioaktives Abwasser bezeichnet. e) Beobachtung der Wässer, die zu den genannten Wässern und Abwässern in Beziehung stehen, wie Trinkwasser, Grundwasser und Wasser der Rur als Vorfluter. f) Analytische Überwachung des Kesselspeisewassers und des Kesselwassers für das Heizwerk. |