Beschleunigung eines Plasmas durch einen magnetischen Kolben nach dem "free particle" Mode
Beschleunigung eines Plasmas durch einen magnetischen Kolben nach dem "free particle" Mode
Die Beschleunigung eines Plasmas durch eln elektromagnetisches Feld kann in vielen Fällen wie die Wirkung eines Kolbens auf das Plasma beschrieben werden. Das ist dann möglich, wenn während der Wirkungs dauer des Feldes dieses nicht wesentlich in das Plasma eindringen kann. Auf die abschirmenden Str...
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Personal Name(s): | Bieger, W. |
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Gräff, P. / Tuczek, H. | |
Contributing Institute: |
Publikationen vor 2000; PRE-2000; Retrocat |
Imprint: |
Jülich
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
1965
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Physical Description: |
15 p. |
Document Type: |
Report Book |
Research Program: |
ohne Topic |
Series Title: |
Berichte der Kernforschungsanlage Jülich
336 |
Link: |
OpenAccess OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Die Beschleunigung eines Plasmas durch eln elektromagnetisches Feld kann in vielen Fällen wie die Wirkung eines Kolbens auf das Plasma beschrieben werden. Das ist dann möglich, wenn während der Wirkungs dauer des Feldes dieses nicht wesentlich in das Plasma eindringen kann. Auf die abschirmenden Ströme in der Grenzschicht wirken dann Lorentzkräfte, deren Wirkung einem magnetischen Druck B$^{2}$/2$\mu_{o}$ auf die Plasmaoberfläche entspricht (magnetischer Kolben).Wenn die Plasmadichte genügend klein ist, so daß die Wechselwirkung der beschleunigten Ionen des Plasmas untereinander und mit den noch nicht vom Kolben erfaßten Ionen vernachlässigbar ist, dann läßt sich der Beschleunigungsvorgang mit dem "free particle" Modell beschreiben. Der Kolben wird dabei durch eine elastisch reflektierende starre Wand idealisiert. Man kann dann die Energieverteilung der Ionen des beschleunigten Plasmas berechnen, wobei Teilchenverluste durch denKolben nicht berücksichtigt sind. Im folgenden wird die Beschleunigung elnes Plasmas mittels eines magnetischen Kolbens durch ein eindimensionales "free particle" Modell beschrieben. Die thermische Energie des Plasmas wird als klein gegenüber der Translationsenergie in Bewegungsrichtung angenommen, so daß der Anfangszustand hinreichend vollständig durch die Angabe der Liniendichte$\rho_{o}(x)$ und der Translationsenergie E$_{o}$(x)an jeder Stelle der Beschleunigungsstrecke gegeben ist. |