Warum und für wen Open Access?
Warum und für wen Open Access?
Bei der Umstellung eines subskriptionsbasierten auf ein Open-Access-System handeltes sich um eine Reform des wissenschaftlichen Publikationswesens, die von einerReihe von Interessengruppen und Akteuren vorangetrieben wird, zugleich aber auchum eine Veränderung der Wissenschaftskultur und des Publika...
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Personal Name(s): | Söllner, Konstanze (Corresponding author) |
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Published in: |
Praxishandbuch Open Access / Söllner, Konstanze ; Mittermaier, Bernhard |
Imprint: |
Berlin
De Gruyter Saur
2017
|
Physical Description: |
3-11 |
ISBN: |
978-3-11-049406-8 |
Document Type: |
Contribution to a book |
Research Program: |
ohne Topic |
Series Title: |
De Gruyter Praxishandbuch
|
Subject (ZB): | |
Link: |
OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Bei der Umstellung eines subskriptionsbasierten auf ein Open-Access-System handeltes sich um eine Reform des wissenschaftlichen Publikationswesens, die von einerReihe von Interessengruppen und Akteuren vorangetrieben wird, zugleich aber auchum eine Veränderung der Wissenschaftskultur und des Publikationsverhaltens derAutoren. In den nach wie vor printorientierten Geisteswissenschaften sprechen einzelneVertreter sogar bereits von einem „Paradigmenwechsel“ (so etwa im Titel vonDávidházi, 2014), der sich derzeit vollziehe. Die Motivationslagen der Akteure könnendabei durchaus unterschiedlich und mehrdimensional sein. Ein Blick auf die unterschiedlichenGruppen, wie Autoren, Forschungseinrichtungen und Bibliotheken,Politik und Förderorganisationen – und nicht zuletzt die Verlage, zeigt, dass dieseReform von allen Gruppen vorangetrieben wird, die sich damit sukzessive das Potentialder Internetpublikation gegenüber dem gedruckten Buch bzw. dem gedrucktenZeitschriftenheft zunutze machen wollen. Bei der Frage nach der Motivation für OpenAccess dürften die Interessen der Wissenschaftler aber sicherlich die maßgeblicheRolle spielen. |