Untersuchungen zum Langzeitausbreitungs- und zum Washout- Faktor : Berechnung der Kontamination der Vegetation mit der meteorologischen Ganzjahres- oder Sommerstatistik?
Untersuchungen zum Langzeitausbreitungs- und zum Washout- Faktor : Berechnung der Kontamination der Vegetation mit der meteorologischen Ganzjahres- oder Sommerstatistik?
Langzeitausbreitungsfaktoren und Washout-Faktoren stellen wichtige Größen bei derAbschätzung möglicher Umweltbelastungen durch die langfristige Emission vonSchadstoffen aus Punktquellen dar. Der Charakter dieser Faktoren ermöglicht einerelativ schnelle Quantifizierung der Dosis bei bekannter Quellst...
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Personal Name(s): | Pomplun, Ekkehard |
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Heinemann, K. | |
Contributing Institute: |
Publikationen vor 2000; PRE-2000; Retrocat |
Imprint: |
Jülich
Kernforschungsanlage Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
1988
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Physical Description: |
12 S. |
Document Type: |
Report Book |
Research Program: |
ohne Topic |
Series Title: |
Spezielle Berichte der Kernforschungsanlage Jülich
0449 |
Link: |
OpenAccess OpenAccess |
Publikationsportal JuSER |
Langzeitausbreitungsfaktoren und Washout-Faktoren stellen wichtige Größen bei derAbschätzung möglicher Umweltbelastungen durch die langfristige Emission vonSchadstoffen aus Punktquellen dar. Der Charakter dieser Faktoren ermöglicht einerelativ schnelle Quantifizierung der Dosis bei bekannter Quellstärke eines Nuklidesoder Nuklidgemisches.Wesentliche Eingangsparameter bei der Berechnung dieser Faktoren sind zum einenmeteorologische Daten, die in spezifischer Weise für einen bestimmten Standort dieatmosphärischen Verhältnisse charakterisieren, und zusätzlich für die LangzeitausbreitungsfaktorenAusbreitungsparameter, die die Form der Abluftfahne beschreiben.Während die Ausbreitungsparameter in der einschlägigen Literatur für zwei Standortein der Bundesrepublik Deutschland verfügbar sind (/1/, /2/, /3/), soll in der hier vorliegendenUntersuchung der Einfluß der meteorologischen Statistik auf die Berechnungder Langzeitausbreitungsfaktoren und Washout-Faktor betrachtet werden. Insbesonderesoll der Frage nach Unterschieden bei der Verwendung derGanzjahres-Statistik anstelle der Sommer-Statistik für die direkte Kontamination derVegetation nachgegangen werden, die bei der Ausbreitung von Schadstoffen währendder Vegetationsperiode von Bedeutung ist. Die Sommer-Statistik umfaßt denZeitraum vom 15. April bis zum 14. Oktober eines jeden Jahres. Ferner soll auf denBeobachtungszeitraum eingegangen werden, der für die Erstellung einer für die hierbetrachteten Zwecke hinreichend genauen und aussagekräftigen Wetterstatistik erforderlichist. Eine meteorologische Statistik sollte auf den Messungen von wenigstensfünf Jahren beruhen, um eine repräsentative Verteilung zu erhalten. |